Die ästhetische Dermatologie hat als Subspezialität einen festen Platz in der Dermatologie, nicht nur in der Schweiz, sondern international. Seit 2008 ist die „Integration der Vorbeugung und Pflege der Haut“ somit auch im Weiterbildungsprogramm der SGDV integriert. Ende der 90er Jahre an den Anfängen der ästhetischen Dermatologie war eine grosse Skepsis gegenüber dieser Teildisziplin erkennbar. Es wurde befürchtet, dass der langfristige Bestand der klassischen medizinischen Dermatologie und Venerologie gefährdet sei, würde man dem Teilgebiet der ästhetischen Dermatologie zu viel Raum lassen.
Heute ist dieses einseitige Konkurrenzdenken weitgehend einer offenen Haltung gegenüber der ästhetischen Dermatologie gewichen. Das Kleinkind ästhetische Dermatologie lernte laufen und hat sich als viel weniger störrisch erwiesen als zunächst angenommen. Grund hierfür war stetiger wissenschaftlicher Einsatz der ästhetisch tätigen Ärzte und der Aufbau von Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten für junge Ärzte.
„Die SGEDS schafft Wissen!“
Die SGEDS geht wissenschaftlich und fundiert den Fragen der ästhetischen Dermatologie nach und gibt ihre Erkenntnisse weiter. Dies ist der Leitgedanke und die Legitimität der SGEDS und der ästhetischen Dermatologie als Ganzes!